Herkunft
Herkunft CH-Gasimporte (2019)
- 53% Russland
- 27% Norwegen
- 15% EU
- 5% Sonsitge
Der konkrete Herkunftsmix kann je nach Region unterschiedlich sein. Das hängt von der Strategie der einzelnen Regionen ab, auf welchen Märkten sie beschaffen und auch der Situation an den jeweiligen Grenzübergangspunkten. Die wichtigsten Kriterien beim Einkauf sind für die Schweizer Gaswirtschaft neben dem Preis die Bezugsflexibilität und die Liefersicherheit. Die Gaswirtschaft verfügt über breit abgestützte Bezugsmöglichkeiten.
Die Schweiz beschafft ihr Erdgas zum einen über langfristige Importverträge, zum anderen vermehrt direkt an europäischen Handels- und Börsenplätzen. Diese werden für die Erdgas-Beschaffung immer wichtiger. Die Schweizer Erdgaswirtschaft hat Langfristverträge abgeschlossen mit grossen Lieferanten und Produzenten in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Italien. Diese verfügen auch über grosse unterirdische Speicherkapazitäten. Die Schweizer Erdgaswirtschaft verfügt somit über ein breit abgestütztes Lieferanten-Portfolio.
Biogas aus der Schweiz, Deutschland und anderen EU-Ländern
Das von der a.en in ihren Produkten gelieferte Biogas wird auf Zertifikatsbasis beschafft und stammt aus Produktionsanlagen in der Schweiz (Foto: Niedergösgen SO) und aus Anlagen in Deutschland und dem EU-Raum. Es erfüllt die Biogas-Grundsätze der Schweizer Gaswirtschaft, u.a.:
- Herstellung aus organischen Abfällen (d.h. nicht aus speziell zu diesem Zweck produzierten nachwachsenden Rohstoffen).
- Physische Einspeisung ins Erdgasnetz.
- Zertifikatehandel und -überwachung via Biogasregister.
